×

Some text. Some text. Some text.

5 Anzeichen, dass Sie zu viel Kaffee trinken

Das beliebteste Heißgetränk der Deutschen ist Kaffee - rund 170 Liter trinkt jeder durchschnittlich pro Jahr. Für die meisten ist die tägliche Tasse aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Der Kaffee nach dem Aufstehen gehört einfach dazu und sorgt dafür, dass wir gleich nach dem Klingeln des Weckers mit etwas Zusatzenergie in den Tag starten können. Doch wie wir wissen, sind die meisten leckeren Dinge nur in Maßen gut für uns – dies gilt natürlich auch für Kaffee. Experten empfehlen als tägliche Empfehlung nicht mehr als 400 Milligramm Koffein, was etwa drei bis fünf 230 ml-Tassen Kaffee entspricht.

Wie lange wirkt Koffein?

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) informiert, dass die stimulierende Wirkung des Koffeins bereits nach 15 bis 30 Minuten einsetzen kann.(1) Nach etwa 30 bis 60 Minuten erreicht das Koffein dann die Höchstkonzentration im Blut.(2) Die Halbwertszeit von Koffein im Körper beträgt rund vier bis maximal sechs Stunden. Koffein wird hauptsächlich vom Cytochrom-450-Enzym 1A2 (CYP1A2) durch initiale Demethylierung metabolisiert. Dies kann sich jedoch stark von Mensch zu Mensch unterscheiden – je nach speziellen Einflussfaktoren spielen z.B. das Alter, Gewicht, bestimmten genetischen Faktoren oder die individuelle Empfindlichkeit eine bedeutende Rolle. Wer beispielsweise um 10 Uhr morgens einen Kaffee mit 100mg Koffein trinkt, wird um 22 Uhr abends noch immer etwa 25 mg aktives Koffein im Körper haben. Ansonsten empfiehlt er als Faustregel, den letzten Kaffee spätestens acht bis zehn Stunden vor dem Zubettgehen zu konsumieren. Kurzum: Am besten verzichtest du ab dem Mittagessen auf Koffein.

Wie viel Koffein enthält..

Wieviel Koffein enthält

Alle Angaben sind Näherungswerte, da Koffeingehalt und Portionsgrößen in und zwischen einzelnen Ländern schwanken.

Ab wann ist es zu viel Kaffee?

Konsumiert man sehr viel Koffein (mehr als 200 Milligramm einmalig oder 400 Milligramm/Tag) können unerwünschte Nebenwirkungen oder gar gesundheitsgefährdende Symptome (ab einer Dosis von 1 Gramm Koffein) auftreten. Kinder sollten ganz auf koffeinhaltige Getränke verzichten.

Zu viel Kaffee? Das sind die Anzeichen!

Welche Anzeichen darauf hindeuten, dass auch du zu viel Kaffee trinkst, haben wir herausgefunden und verraten wir dir hier…

Unruhiger Schlaf

Die richtige Raumtemperatur, eine hochwertige Matratze, eine angenehme Liegeposition und das richtige Kissen tragen zu einem erholsamen Schlaf bei. Guter Schlaf ist wichtig, denn dieser beeinflusst das Wohlbefinden und ist Voraussetzung für die Regeneration des Körpers nach einem anstrengenden Tag. Kaffee hindert uns dabei nicht nur am Einschlafen – er kann auch die Schlafqualität an sich vermindern und dafür sorgen, dass wir uns am nächsten Morgen wie gerädert führen.

Herzrasen

Herzrasen nach zu viel Kaffee-Konsum ist eine häufig auftretende Nebenwirkung des Genusses von Kaffee und anderen koffeinhaltigen Getränken. Koffein ist eine stimulierende Substanz, die die Aktivität des Nervensystems erhöht und die Herzfrequenz erhöhen kann. Während es für viele Menschen in moderaten Mengen unbedenklich ist, kann es bei übermäßigem Konsum oder bei empfindlichen Personen zu unerwünschten Nebenwirkungen wie Herzrasen führen. Herzrasen ist ein Gefühl, bei dem das Herz schneller schlägt als gewöhnlich und manchmal unregelmäßig schlagen kann. Es kann sich auch als Herzklopfen oder Herzstolpern manifestieren. Dieses Gefühl kann begleitet sein von anderen Symptomen wie Atemnot, Schwitzen, Schwindel und Angstgefühlen. Herzrasen kann für sich genommen harmlos sein, aber es kann auch ein Zeichen für eine ernstere Herz-Kreislauf-Erkrankung sein. Um Herzrasen nach dem Konsum von Kaffee zu vermeiden, empfiehlt es sich, den Koffeinkonsum in moderaten Mengen zu halten. Die empfohlene Tagesdosis Koffein für Erwachsene liegt bei 400 mg pro Tag, was etwa drei bis fünf Tassen Kaffee entspricht. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die empfohlene Tagesdosis von Person zu Person variieren kann, abhängig von Alter, Gewicht, Geschlecht und anderen Faktoren. Es ist daher ratsam, sich von einem Arzt oder Gesundheitsberater beraten zu lassen, wenn man sich unsicher ist, wie viel Koffein man konsumieren sollte. Es ist auch wichtig zu beachten, dass Koffein nicht nur in Kaffee vorkommt, sondern auch in anderen Getränken und Lebensmitteln wie Tee, Cola, Schokolade und sogar in einigen Medikamenten enthalten sein kann. Wichtig ist, dass man die Gesamtmenge an Koffein stehts im Auge behält um das Risiko von Herzrasen und anderen Nebenwirkungen zu minimieren.

Ständig nervös und aufgeregt

Koffein erhöht unsere Herzfrequenz, was wiederum dazu führt, dass unser Körper die Stresshormone Cortisol und Adrenalin ausschüttet. Das hat zur Folge, dass wir uns ständig nervös und gestresst fühlen. Koffein im Kaffee stimuliert nicht nur das zentrale Nervensystem, er sorgt auch dafür, dass ein aufputschender Mix aus Adrenalin, Noradrenalin und Dopamin in unserem Körper freigesetzt wird. Das kann zu einer erhöhten Herzfrequenz und Nervosität führen.

Magenschmerzen

Ein erstes Anzeichen, dass man zu viel Kaffee getrunken hat, können Beschwerden im Magenbereich sein. Durch den Kaffee wir die Säureproduktion im Magen gefördert und verursacht so häufig eine Magenreizung oder Sodbrennen, welches sich häufig durch brennende bis drückende Schmerzen im Oberbauch und der Brust bemerkbar macht. Insbesondere beim Kaffee-Genuss auf nüchternem Magen kann Sodbrennen vermehrt auftreten. Die meisten Betroffenen empfinden die Magenschmerzen nach dem Konsum von Kaffee als Stechen oder Druck im Magen. Auch Übelkeit oder ein Völlegefühl können auftreten. Unter Forschern kontrovers diskutiert wird zurzeit auch, ob nach dem Konsum von Kaffee die Ausschüttung eines Hormons, dem so genannten Gastrin, angeregt wird, welches ebenfalls zu einer Steigerung der Magensäureproduktion führt. Wird der Magen bei dauerhaft erhöhtem Kaffeekonsum ständig in Folge der erhöhten Magensäureproduktion gereizt, kann dies eine Magenschleimhautentzündung zur Folge haben. Weitere Begleitsymptome können Durchfall oder Blähungen sein. Ursächlich für die Krämpfe und Blähungen könnte möglicherweise die im Kaffee enthaltene Chlorogensäure und/oder Melanoidine dafür verantwortlich sein. Chlorogensäure ist eine natürlich vorkommende antioxidative Verbindung, die natürlich in Kaffeebohnen vorkommt. Weiterhin kommt sie auch in Artischocken, Brennnesseln, Baldrian, Johanniskraut, Weißdorn, Äpfeln, Heidelbeeren, Tomaten Erdbeeren und Kartoffeln vor. Während des Röstprozesses wird die Chlorogensäure zum Teil zu Aromastoffen umgewandelt, d.h. der Anteil der Chlorogensäure im Kaffee wird geringer.

Muskelzittern

Laut dem „National Institutes of Health“ ist Koffein die Hauptursache eines zuckenden Augenlids. Ein weiteres Symptom, wenn der Körper Entzugserscheinungen bekommt und die nächste Tasse Kaffee verlangt, können zitternde Hände sein. Auf Englisch nennt man es auch „Jitters“. Es handelt sich dabei um einen umgangssprachlichen Begriff für die kurzfristigen Symptome, welche auftreten können, wenn wir zu viel Koffein zu uns nehmen. Das Koffein aktiviert die Ausschüttung von Serotonin und Noradrenalin, zwei Neurotransmitter, die zur Gruppe der Katecholamine gehören und das Reaktionsvermögen der Nerven und Muskeln erhöhen kann. Diese Wirkungen sind abhängig von der persönlichen Disposition des Kaffeetrinkers. Sollte Zittern nach dem Kaffee-Konsum als Nebenwirkung aufgetreten sein, sollte vorsichtshalber auf alle Fälle ärztlicher Rat eingeholt und die Ursache in Abklärung gebracht werden.

Natürliche Kaffee-Alternativen: The Mushroom Elixir & Matcha

Es gibt unzählige Alternativen zu Kaffee, die du ausprobieren kannst. Eine davon ist „The Mushroom Elixir“, eine 100% natürliche Kaffeealternative mit Vitalpilzen. Mit lediglich 1/5 Koffeingehalt einer Tasse Kaffee. Aus Bio-Zutaten, die von jungen und alten Kulturen auf der ganzen Welt geschätzt werden. Diese Mischung kombiniert köstlich milden Bio-Kakao aus Sri Lanka mit orientalischem Masala Chai und vier Vitalpilzen aus dem fernen Osten: Reishi, Chaga, Cordyceps und Löwenmähne. Dieses Getränk ist der ideale Begleiter für deine Morgenroutine und Deinen Start in den Tag.eine natürlichen Kaffee-Alternative Jede Dose "The Mushroom Elixir" enthält 620mg hochwertige Pilzextrakte (Verhältnis 1:10, 1:12) wie Chaga, Cordyceps, Löwenmähne und Reishi.

Auch Matcha bietet eine besonders leckere und vor allem gesunde Alternative für Kaffee-Trinker. Der Begriff „Matcha“ stammt aus dem japanischen und steht für „gemahlener“ Tee. Genau hierum handelt es sich bei Matcha Pulver – fein vermahlenen, aufgedämpften und getrockneten Grüntee. Mit dem Verzehr von Matcha wird das gesamte Teeblatt in Pulverform aufgenommen, d.h. das gesamte Koffein aus den Blättern gelangt in den Körper. Die Wirkung des Matcha Tees gilt als vitalisierend, da bereits ein bis zwei Teelöffel vom Pulver in etwa so viel Koffein enthalten wie ein Espresso. Weiterhin Matcha bietet weitere gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe wie Vitamine A, B, C, E und K, Mineralstoffe wie Kalzium, Kalium und Eisen sowie Antioxidantien und Catechine, welche auch als Fettverbrenner bekannt sind.

Quellen

(1) Chrysant, Steven G. (2015): Coffee Consumption and Cardiovascular Health. In: The American journal of cardiology 116 (5), S. 818–821. DOI: 10.1016/j.amjcard.2015.05.057.

(2) Mostofsky, Elizabeth; Johansen, Martin Berg; Lundbye-Christensen, Søren; Tjønneland, Anne; Mittleman, Murray A.; Overvad, Kim (2016): Risk of atrial fibrillation associated with coffee intake: Findings from the Danish Diet, Cancer, and Health study. In: European journal of preventive cardiology 23 (9), S. 922–930. DOI: 10.1177/2047487315624524.

(3) Kinugawa, Toru; Kurita, Takashi; Nohara, Ryuji; Smith, Michael L. (2011): A case of atrial tachycardia sensitive to increased caffeine intake. In: International heart journal 52 (6), S. 398–400.

(4) Natella, Fausta; Nardini, Mirella; Giannetti, Irene; Dattilo, Cristina; Scaccini, Cristina (2002): Coffee Drinking Influences Plasma Antioxidant Capacity in Humans. In: J. Agric. Food Chem. 50 (21), S. 6211–6216. DOI: 10.1021/jf025768c.

(5) U.S. Food & Drug: Spilling the Beans: How Much Caffeine is Too Much?, abgerufen am 09.11.2020: https://www.fda.gov/consumers/consumer-updates/spilling-beans-how-much-caffeine-too-much

(6) Cornelis, MC: Coffee, CYP1A2 Genotype, and risk of myocardial infarction, Zeitschrift: JAMA : THE JOURNAL OF THE AMERICAN MEDICAL ASSOCIATION, Ausgabe 295 (2006), Seiten: 1135-1141

(7) Pietrangelo, A., & Cherney, K. (2017, August 7). The Effects of Caffeine on Your Body. Retrieved from https://www.healthline.com/health/caffeine-effects-on-body

(8) Hall, A., & Hall, A. (2017, December 07). 7 Reasons You’re So Sensitive To Caffeine. Retrieved from https://www.huffpost.com/entry/varying-effects-of-caffeine_n_6671788

(9) Romm, C. (2016, July 28). Here’s How to Undo a Caffeine Tolerance. Retrieved from https://www.thecut.com/2016/07/heres-how-to-undo-a-caffeine-tolerance.html

(10) Ang Zhou, Elina Hyppönen: Long-term coffee consumption, caffeine metabolism genetics, and risk of cardiovascular disease: a prospective analysis of up to 347,077 individuals and 8368 cases https://doi.org/10.1093/ajcn/nqy297

(11) Winkelmayer, WC et al. Habitual caffeine intake and the risk of hypertension in women. JAMA 294 (18), 2330-35, 2005

(12) Heide Koula-Jenik, Matthias Kraft, Michael Miko, Ralf-Joachim Schulz: Leitfaden Ernährungsmedizin, Urban & Fischer Verlag / Elsevier GmbH, 2005

(13) National Institutes of Health: NIH study finds that coffee drinkers have lower risk of death https://www.nih.gov/news-events/news-releases/nih-study-finds-coffee-drinkers-have-lower-risk-death

(14) Kasper H: Ernährungsmedizin und Diätetik. Kapitel 4.4, 269-270 (6.1.), 11.1, 389-390 (6.2.), 8.1, 371 (6.3.), 5.9, 348-349 (6.4.). Urban & Fischer Verlag München/Jena 2000

(15) Strubelt O: Die Aufgussgetränke Kaffee und Tee aus ernährungsphysiologischer, pharmakologischer und toxikologischer Sicht. Akt Ernähr-Med 21 (1996) Sonderheft 40-44

(16) Hashibe M, Galeone C, Buys SS, Gren L, Boffetta P, Zhang ZF, La Vecchia C: Coffee, tea, caffeine intake, and the risk of cancer in the PLCO cohort. Br J Cancer. 2015 Sep 1; 113 (5): 809-16. doi: 10.1038/bjc.2015.276. Epub 2015 Aug 20.

(17) Kennedy OJ et al.: Systematic review with meta-analysis: coffee consumption and the risk of cirrhosis. Aliment Pharmacol Ther 2016

(18) Online-Informationen European Food SAfety Authority: www.efsa.europa.eu; Abruf: 05.01.2023

(19) Keisuke Sakurai, Chutong Shen, Yuri Ezaki, Noriko Inamura: Effects of Matcha Green Tea Powder on Cognitive Functions of Community-Dwelling Elderly Individuals: https://www.mdpi.com/2072-6643/12/12/3639/htm - Abruf: 07.01.2023

Hinterlasse einen Kommentar